Die MIT, die Stadtwerke und die Lichtgeschwindigkeit

Datum des Artikels 31.03.2018

Infos über die Glasfaser-Aktivitäten des kommunalen Versorgungsunternehmens beim Unternehmerfrühstück der Mittelstandsvereinigung.

  • Quelle: wedel.de (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH,31.3.2018)

"Mehr Speed für Ihr Business!"- Welcher Unternehmer spitzt beim Hören eines solchen Slogans nicht die Ohren?  So kamen denn rund 40 Gäste zum Unternehmerfrühstück der Mittelstandsvereinigung (MIT), das von den Stadtwerken Wedel ausgerichtet wurde. Glasfaser und die dadurch mögliche Kommunikation per Lichtgeschwindigkeit standen im Mittelpunkt des Treffens.

Seit rund einem Jahr intensiviert der kommunale Versorger seine Anstrengungen auf dem Arbeitsfeld. Nicht nur per Vectoring-Verfahren sollen schnelle Zugänge zur Datenautobahn gelegt werden, sondern mehr und mehr verlegen die Stadtwerke auch Lichtwellenleiter, die noch schneller sind als Vectoring, bei dem es noch um eine Kombination mit herkömmlichen Kupferkabeln geht.

Stadtwerke-Experte Uwe Krause schaute noch kurz zu den seligen Anfängen der Digitalisierung samt BTX und Modem zurück, um dann die Aktivitäten und Pläne des Unternehmens zu erläutern. Wo immer in Wedel derzeit eine Straße aufgebuddelt wird, ist es wahrscheinlich, dass auch die Stadtwerke Lehrrohre für Glasfaserkabel gleich mit einlegen. Und wo schon Rohre liegen, werden Zug um Zug Glasfasern eingeblasen. Bei weitem ist noch nicht das gesamte Stadtgebiet abgedeckt, aber wichtige Bereiche wie der BusinessPark Elbufer sind voll erschlossen. Im vergangenen Jahr wurden 30 Firmen und rund 500 Wohnungen mit Glasfaser-Anschlüssen direkt ins Haus versorgt. Insbesondere Wohnungsgesellschaften stehen derzeit im Fokus.

Stadtwerke-Mitarbeiter Krause stellte die Straßenzüge vor, in denen die schnelle Technik als nächstes Einzug halten soll. Außerdem erläuterte er noch einmal die Vorzüge von Übertragungsleistungen von bis zu einem Giga-Bit sind möglich, ob Kommunikation zwischen mehreren Standorten oder das Verschicken großer Datenmengen - alles wird leichter durch Lichtwellenleiter. Die Unternehmer erhielten dabei Auskünfte, wie sie denn am schnellsten zum allerschnellsten Internet kommen und vor allen Dingen, was sie die Sache kosten wird.

Krauses Kollege Uwe Behrendt schnitt auf der Veranstaltung ein weiteres Zukunftsthema an: Elektromobilität. Derzeit stellen die Stadtwerke fünf-E-Tankstellen zur Verfügung, die auffälligste ist jene auf dem famila-Parkplatz. Auch auf diesem Arbeitsfeld stehen weitere Aktionen an. Unternehmen sollen beispielsweise die Möglichkeit bekommen, auf ihren Arealen Strom-Tankstellen anzulegen.